Die 6 besten Alternativen zu Trade Republic

Wer an Online-Broker mit Smartphone-App denkt, hat sehr wahrscheinlich auch Trade Republic im Sinn. Die Wertpapierhandelsbank in Berlin hat das mobile Trading maßgeblich mitgeprägt. Trade Republic ist derzeit Marktführer im Bereich der Neobroker und erreicht mit einem einfachen und kostengünstigen Angebot sowohl erfahrene Anleger als auch Neulinge.

Doch Trade Republic (zum Test) ist nicht der einzige Online-Broker. Auch andere Anbieter haben durchaus interessante Konditionen.

Alternativen zu Trade Republic

Auch wenn Trade Republic größter Wettbewerber im Segment der neuen Online-Broker ist, lohnt sich der Blick auf die Konkurrenz. Auf der Suche nach einer Trade Republic Alternative sind folgende Anbieter einen Blick wert:

• Smartbroker
• justTRADE
• eToro
• Flatex
• Nextmarkets
• Vivid Invest

Was ist der größte Wettbewerber zu Trade Republic?

Smartbroker tritt an, Trade Republic als Marktführer im Bereich der Neobroker, den Rang abzulaufen. Dabei lockt das Unternehmen mit attraktiven Angeboten. Die Eröffnung und Verwaltung eines Depots ist komplett kostenlos, weshalb auch Stiftung Warentest Smartbroker (zum Test) als besonders günstigen Anbieter unter den Online-Brokern sieht.

Außerdem fallen beim Handel von Aktien, ETFs, Fonds, bestimmter Anleihen und Derivate ab einem Ordervolumen von 500 € keine Provisionen oder Gebühren an. Für Trades unter diesem Volumen berechnet Smartbroker allerdings mit 4,00 €.

Dabei ist das Angebot von Smartbroker sehr breit, sodass Anleger auf allen deutschen Börsenplätzen und an mehren ausländischen Börsen handeln können und ist dadurch eine echte Trade Republic Alternative.

Das gefällt uns beim Smartbroker:

• Depotführung und Handel ab einem Betrag von 500 € pro Order kostenlos möglich
• 20 Jahre Erfahrung
• Breit aufgestelltes Angebot

Negativ:

• Keine App verfügbar

Welche andere Trade Republic Alternative ist einen Blick wert?

Anders als Smartbroker bietet justTRADE (zum Test) mobiles Handeln über eine App. Anleger können hier aus über 7.300 Aktien und ETFs, 500.000 Zertifikaten und 8 Kryptowährungen wählen.
Der Online-Broker arbeitet mit drei Börsenhandelsplätzen, vier Direkthandelspartnern und 8 ETF-Partnern zusammen.

Auch justTRADE bietet ein kostenloses Depot und verzichtet auf Ordergebühren ab einem Kaufvolumen von 500 € bei Wertpapieren. Käufe unter 500 € sind bei justTRADE nur im Bereich der Kryptowährungen möglich. Dort beträgt der Mindesteinsatz 50 €. Verkäufe von Wertpapieren können jedoch auch in kleineren Beträgen getätigt werden.

Das gefällt uns bei justTRADE:

• Depotführung und Trades kostenlos möglich
• Kryptohandel möglich
• Reichhaltiges Angebot an Wertpapieren

Negativ:

• Keine Wertpapierkäufe für Trader mit Einsätzen unter 500 €

Broker für Anfänger: Welcher ist der Beste?

Trade Republic bietet schon ein sehr gutes Angebot für Anfänger. Die Depoteröffnung ist schnell und kostenlos. Pro Trade fallen lediglich 1 € Fremdkostenpauschale an, was sehr günstig ist. In Sparpläne kann komplett kostenfrei investiert werden. Die Bedienung der App ist einfach und intuitiv.

Doch wer einen Blick über den Tellerrand des Marktführers riskieren möchte, kann sich justTRADE durchaus einmal ansehen. Zwar ist das Mindestordervolumen von 500 € für manchen Neuling recht hoch. Doch hat justTRADE im Handel mit Kryptowährungen eine geringere Einstiegshürde. Mit 50 € Einsatz können Anfänger hier ihre ersten Erfahrungen im Trading sammeln.

Dadurch kommt justTRADE auch für Anfänger als Trade Republic Alternative in Frage.

Bei welcher Alternative kann man CFDs handeln?

CFD ist eine Abkürzung und steht für Contracts for Difference, was mit Differenzkontrakte ins Deutsche übersetzt werden kann.

CFDs sind Derivate und als solche Wertpapiere, deren Wert oder deren Wertentwicklung von der Entwicklung verschiedener Basiswerte abhängig ist. So können CFDs beispielsweise an den DAX gekoppelt sein, was bedeutet, dass mit steigendem Kurs des DAX auch der Wert des CFDs steigt.

Im Grunde zahlt der Anleger mit einem CFD nur einen Bruchteil des Preises einer Aktie, profitiert aber vollständig von ihrem Kursgewinn. Das macht CFDs gerade für Privatanlegern mit wenig Kapital interessant. CFDs sind aber auch deutlich riskanter und sollten von Anlegern verstanden werden, bevor sie ihr Geld darin investieren.

Eine Trade Republic Alternative bei der auch CFDs gehandelt werden können, ist eToro. Darüber hinaus bietet die Plattform den Handel von Aktien, ETFs und Kryptowährungen an.

eToro bezeichnet sich als Social-Trading-Plattform, denn hier besteht die Option sich mit anderen Tradern zu vernetzen und auszutauschen. Durch die CopyTrading-Technologie ist es sogar möglich, das Portfolio anderer Anleger zu kopieren und dessen Struktur selbst zu nutzen.

Depoteröffnung und -führung sowie der Handel mit Aktien und ETFs sind bei der Trade Republic Alternative eToro kostenfrei. Für den Kryptohandel oder das CFD-Geschäft erhebt die Plattform einige Gebühren. Außerdem fallen Auszahlungsgebühren von 5 USD pro Überweisung auf das Referenzkonto an.

Das gefällt uns bei eToro:

• Social-Trading zur Vernetzung mit anderen Tradern
• Einsteigerfreundlich durch die CopyTrading-Technologie
• CFD-Handel möglich

Negativ:

• Hohe Kosten im Vergleich zur Konkurrenz

Der Broker für kleine Beträge

Für Anleger, die erst einmal mit kleinen Beträgen starten und langsam wachsen wollen, ist Vivid-Invest ein gute Trade Republic Alternative.

Vivid-Invest (zum Test) ist ein Geschäftszweig der mobilen Direktbank Vivid Money GmbH. Um über Vivid investieren zu können, müssen Anleger zunächst ein Girokonto bei der Bank eröffnen.
Sämtliche Transaktionen laufen dann über dieses Konto.

Vivid erhebt keine Provisionen auf ETFs oder Aktien. Das Trading ist somit weitgehend kostenlos, lediglich bei der Konversion von Fremdwährungen in Euro wird eine geringe Gebühr fällig.

Außerdem können über Vivid 50 Kryptowährungen provisions- und gebührenfrei gehandelt werden. Somit bedient die Bank eine kleine Nische für Tradinganfänger oder Trader, die wenig Kapital zur Verfügung haben.

Trade Republic oder Scalable Capital?

Ein weiterer Wettbewerber auf dem Markt der Neobroker ist Scalable Capital. Hier hat der Anleger die Auswahl aus verschiedenen Kostenmodellen. Eröffnet er ein kostenloses Depot, kann er Sparpläne und ETFs ohne Zusatzkosten traden. Für jede Aktie zahlt er 0,99 €. Scalable Capital bietet aber auch kostenpflichtige Depots an. Gegen eine monatliche Gebühr von 2,99 € ist das Traden von Aktien ab einem Mindestvolumen von 250 € ebenfalls kostenfrei.

Auf Scalable Capital sind 6.000 Aktien, 2.000 Fonds und 1.500 ETFs verfügbar. Darüber hinaus bietet die Plattform verschiedenen Krypto-Coins wie Bitcoin, Ethereum oder Litecoin an.

Im Vergleich zu Trade Republic fällt Scalable Capital allerdings ab. Trade Republic bietet neben 7.500 Aktien und 1.500 ETFs zusätzlich Kryptowährungen und zahlreiche Derivate an und ist damit deutlich breiter aufgestellt. Außerdem ist Trade Republic als Broker eindeutig auf Trading spezialisiert, wobei Scalable Capital im Kern ein Vermögensverwalter ist. Nicht zuletzt ist Trade Republic auch größer, deutlich bekannter und der Marktführer im Bereich der Neobroker.

Bei der Frage „Trade Republic oder Scalable Capital?“ hat Trade Republic (zum Test) deutlich die Nase vorn.

Was machen Neobroker wie Trade Republic anders als normale Online-Broker?

Mit dem Branchenführer Trade Republic begann ein neuer Trend im Aktienhandel. Der erste Neobroker betrat die Bühne.

Das Konzept, welches Trade Republic verfolgt, ist so einfach wie genial. Das Unternehmen will den Börsenhandel so einfach wie möglich gestalten, sodass der Markt für möglichst viele Menschen zugänglich ist.

Trade Republic erreicht dieses Ziel durch eine intuitive App und eine übersichtliche Kostenstruktur, bei der keine Provisionen und nur selten gebühren anfallen. Das Handeln von Aktien, ETFs, Fonds, Derivaten oder Kryptowährungen wurde durch das Berliner Unternehmen revolutioniert und ist so einfach wie nie zuvor. Weitere Anbieter folgten diesem Konzept. Dennoch bleibt Trade Republic größter Wettbewerber am Markt.

Wie verdient Trade Republic Geld?

Zunächst einmal hält Trade Republic die eigenen Kosten extrem gering. Es gibt keine Filialen und keine überflüssigen Services. Der Broker konzentriert sich ganz auf das eigene Kerngeschäft. Das spart Personal und damit auch erhebliche Kosten.

Darüber hinaus finanziert sich Trade Republic durch die Gebühren, die für einige Dienstleitungen wie eine Überweisungsaufgabe per Brief oder dem Zurücksetzen der Videoidentifizierung fällig werden.

Doch die Haupteinnahme für Trade Republic besteht in Provisionen von Handelspartnern. Wenn ein Anleger beispielsweise eine Aktie auf einer deutschen Börse über Trade Republic kauft, dann erhält der Broker eine Rückvergütung.

Über eine Pressemitteilung aus dem Februar 2020 gab das Unternehmen an, dass es pro Wertpapiertransaktion durchschnittlich 1,30 € von seinen Handelspartnern erhalten würde.

Was kostet Trade Republic?

Viele Services wie die Depotführung oder die elektronische Zustellung sämtlicher Pflichtdokumente wie Depot- und Kontoauszüge sind für Trader kostenfrei. Nur für wenige Dienstleitungen erhebt das Unternehmen tatsächlich Gebühren.

Bei jeder Transaktion berechnet Trade Republic eine Fremdkostenpauschale von 1 €. Dabei ist das Handelsvolumen unerheblich für die Pauschale. Sie bleibt konstant bei 1 €. Sparpläne sind von der Zahlung der Fremdkostenpauschale ausgenommen.

Zur ausführlichen Analyse der Trade Republic Kosten gelangen Sie hier.

Wie lange dauert die Depoteröffnung bei Trade Republic?

Die Eröffnung eines Depots ist sehr schnell erledigt und dauert nur wenige Minuten.

Im ersten Schritt muss die App heruntergeladen oder die Webseite im Browser geöffnet werden. Dort befindet sich jeweils ein Button mit der Aufschrift „Jetzt Depot eröffnen“. Nach dem Klick darauf, werden in den weiteren Schritten die Handynummer und einige persönliche Daten abgefragt.

Es folgt eine Identitätsprüfung per Videochat durch den Drittanbieter WebID.

War die Identifizierung erfolgreich, ermittelt Trade Republic noch die bisherigen Erfahrungen, die Neukunden im Bereich des Börsenhandels gesammelt haben. Dazu ist der Broker gesetzlich verpflichtet.

Sind alle Fragen beantwortet, ist das Depot eröffnet und kann mit dem ersten Betrag per Banküberweisung gefüllt werden.